Bullet Journal Juli 2017

Genau in diesem Monat bin ich endlich in mein schwarzes Buch umgezogen, welches ich im März zu meinem Geburtstag bekommen habe. Anfangs konnte ich die Sache an sich noch nicht wirklich schätzen, ich hörte öfters von den dünnen Seiten und das diese einfach viel anfälliger in Bezug auf Durchdrücken sind. Inzwischen habe ich mich ziemlich gut eingelebt und das neue Buch hat mich natürlich auch ein wenig inspiriert, die Sache etwas anders zu gestalten. Wenn man sich meine ersten Gehversuche anschaut, so habe ich jetzt ein deutliches Bild vor Augen, wie ich mit meinem Bullet Journal leben möchte. Wie ich in anderen Blogposts bereits schon geschrieben hatte, bin ich und mein Notizbuch ein richtiges Team geworden.

Eher frage ich mich noch, wie ich das früher ohne hin bekommen habe. Es war ein klein wenig stressig, denn manchmal konnte schon passieren das ich Termine einfach vergessen habe. Mein kleines schwarzes ist jetzt eine Zusammenfassung von privatem und geschäftlichen und die Angst etwas vergessen zu haben, habe ich seit Oktober 2016 nicht mehr.
Von Ella klaute ich mir diese Idee. Oft sind in eingebundenen Büchern die ersten 2 Seiten nicht zu gebrauchen, da sie komisch zusammen geklebt sind und sich nicht so recht an den Rest des Buches anpassen. Warum nicht eine Tasche draus formen? Das Papier habe ich von der Abonnentin erhalten, die mir auch das Buch geschenkt hatte und das Klebeband hatte ich mir damals bei Hema mitbestellt, welches mir immer noch große Freude bereitet. Die Büroklammern in Herzform stellen sich allerdings als etwas unpraktisch heraus und die erste Seite meiner Indexes, den ich euch gleich zeigen möchte, bleibt leider ständig darin hängen.
Anfangs dachte ich bei diesen Seiten, das ich sie irgendwie nicht brauchen werde. Ich mein, hatte ich ja in meinem alten Bullet Journal auch nicht. Allerdings erleichtert es schon unheimlich. Ich habe übrigens nicht die übliche Leuchtturm Ausgabe, meins ist die Sonderausgabe zum Bullet Journal, welches ganz stylisch auf dem schwarzen Umband eingepresst ist. Daher bin ich mir nicht sicher, ob es die Index Seiten im normalen Leutturm Notizbuch auch gibt. Bei der Durchnummerierung der Seiten bin ich was das betrifft allerdings auch nicht 100% sicher. Aber ganz ehrlich? Es ist geschickt, geht aber ohne weiteres auch ohne.
Eine Seite, die mich irgendwie regelmäßig richtig sauer macht, ist diese hier. Warum? Als Bullet Journal Perfektionist möchtest du natürlich alles perfekt haben und hier hatte ich einfach keine Vorstellung mein Future Log aussehen möchte. Ich habs einfach irgendwie gemacht und heraus gekommen ist das hier. Allerdings hätte ich echt nicht gedacht, wie geschickt es ist nachzuschauen wann welcher Tag ist. Gerade beim Erstellen der anderen Seiten habe ich sonst immer mein Handy zum schauen in die Hand nehmen müssen.
Die erste Veränderung ist diese hier. Mein Monat hat nun 2 Titelblätter bekommen und nebst dem Monat nochmals auf einem Blick, zeichne ich jetzt wichtige Termine mit einem bunten Farbstift ein. Der Termin an sich, steht nun in der normalen Monatsübersicht. Auch bei meinem ersten Deckblatt hätte ich gerne etwas besseres zustande gebracht. Ich bin also mit den aufgestempelten Blättern nur mäßig bis überhaupt nicht zufrieden.
Im Monat selbst habe ich jetzt wesentlich mehr Platz, die erste Zeile die ich sonst immer mit einem Washi Tape verschönert hatte, fällt nun weg was die ganze Sache zwar cleaner macht, aber auch Freiraum zum kreativen Ausnützen schafft.
An meiner Ausgabenseite und am Habit Tracker an sich, hat sich nicht viel verändert. Die gepunkteten Seiten machen die Sache aber wesentlich einfacher. Fakt ist, die Ausgaben Seite hilft mir wahnsinnig beim Sparen und beim Ausgeben unsinniger Dinge. Vor Augen zu haben, was ich schon gekauft habe ermöglicht es mir eigentlich immer, nochmal kurz nachzudenken ob ich die Sache die ich mir einbilde zu brauchen, wirklich brauche.
Selbst Platz zum kritzeln gibt es. Wenn ich nicht gerade den nächsten Monat im Buch selbst kreiere, gefällt es mir irgendwie ganz gut auch einen Platz zu haben, wo ich einfach ein bisschen kritzeln kann. Das hilft beim Ideen finden und macht mein Buch selbst irgendwie persönlicher. Das daneben sind übrigens die 10 Produkte die ich als Minimalist nicht mehr sinnlos kaufen möchte.
Kennt ihr das, ihr geht ans Telefon und dann müsst ihr nur kurz etwas aufschreiben. Ich selbst habe grundsätzlich eigentlich immer das Problem das A nichts zum Schreiben zu finden ist und B, stelle ich mir grundsätzlich die Frage wo ich drauf schreiben soll. Schon zu Anfang meiner Bullet Journal Kariere fand ich die Idee eine Seite für Notizen zu haben, einfach großartig. Jetzt kleben oft einfach auch Termine darin, die ich so noch nicht eintragen kann. 10 Dinge ist die Art von Favoritenvideo die auf meinem Hauptkanal zu finden ist.
Zwei Seiten die inzwischen zusammen gehören, sind diese zwei. Dank meine Histaminunverträglichkeit schlafe ich öfter nicht gut und das konnte ich nur mit dem Tracken beider Dinge in Verbindung bringen. Ein Abonnent von mir schrieb mir dann unter ein Video, dass es ihm gleich gehen würde. Wenn er aber sein Medikament nehmen würde, würde er schlafen wie ein Baby.
Eine normale Stundenzahl an Schlaf sind für mich 8 Stunden, dann bin ich auch richtig ausgeschlafen. Wie sieht es bei euch aus?
Für was sagt ihr über den Tag hinweg einfach danke? Viele Dinge nehmen wir selbstverständlich und nehmen uns die Freude an den kleinen Dingen. Ich für mich habe einfach gemerkt, wenn ich die kleinen Dinge mehr schätzen lerne, freue ich mich umso mehr über die großen Dinge.
Mein Kuli ist bei der ganzen Sache irgendwie nicht mehr weg zu denken. Klar, die Stifte drücken etwas durch, aber wenn ich ehrlich bin stört mich das an sich nicht wirklich. Das Washi Tape mit den Wolken habe ich mir damals bei Tchibo gekauft, mit vielen anderen. Das wird wohl auch mein erstes Tape, welches ich aufbrauchen werde.

Weiter geht es im August, aber soviel dann im nächsten Post.

Liebe Grüße
Coco
 

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